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Lieber User,

Sie haben mich in den Weiten des World Wide Web gefunden und haben auf meiner Seite schon zahlreiche Links geklickt. Sicherlich haben Sie ein paar Fragen zu meiner Person. Darf ich mich Ihnen vorstellen?


Vorweg erstmal Allgemeines zur meiner Fahrzeuggattung:

Von 1941 bis 1944 wurden auf dem Fahrgestell Daimler-Benz L 1500 S, Ausführung F (Feuerwehrversion) 3626 Einheiten gebaut. Dieses Fahrgestell gab es nur mit einem Sechszylinder-Vergasermotor und einem Hubraum von 2594 cm³. Dieser erlaubte mir eine Spitzengeschwindigkeit von 90 km/h auf ebener Bahn bei ca. 30l Benzinverbrauch. Da ich aber keine Diät machen wollte, kam ich mit einer Tankfüllung nur 353 km weit. Somit wurde der Tankwart schon damals mein bester Freund. Sehr zum Leitwesen der steuerzahlenden Bürger. Die Aufbauten stellten unter anderem die Firmen Nowack - Bautzen, Daimler - Sindelfingen, Meyer – Hagen und Rosenbauer – Österreich her. In Hamburg waren 31 Fahrzeuge von diesem Typ im Dienst. Die letzten wurden 1970 außer Dienst gestellt.

 

Derzeit sind noch ca. 20 Fahrzeuge in Deutschland angemeldet.

Nun zu meiner Person:
Am 6. November 1940 wurde ich durch den Bürgermeister als Ortspolizeibehörde Plön bei Daimler-Benz AG bestellt. Durch die Kriegswirren aber erst am 3. September 1942 durch den Abschnittsinspektor mit dem Kennzeichen POL – 34620, in Plön als LLG (leichtes Löschgruppenfahrzeug) in Dienst gestellt. In der Anfangszeit meiner Dienstzeit mußte ich leider auch mehrmals zur Unterstützung nach Hamburg. Erst recht nach den schweren Bombenangriffen der Alliierten auf Hamburg. Durch die ständig steigenden Anforderungen im Einsatzdienst wurde ich ca. um 1950 in ein LF 8 (Löschgruppenfahrzeug) umgebaut. Am 9. Mai 1969 wechselte ich zu meiner zweiten Dienststelle der Freiwilligen Feuerwehr Nehmten im Kreis Plön. Dort hörte ich auf das polizeiliche Kennzeichen Plö – 294. In diesem Jahr wurde ich sehr krank, so dass mir eine neue Pumpe (Motor) implantiert werden musste. In den laufenden Jahren erhielt ich noch einige Schönheitskuren. Nach 57 anstrengenden Dienstjahren wurde ich im Dezember 1999 in den Ruhestand versetzt. Seit Januar 2000 befinde ich mich bei den Feuerwehr – Oldtimer Freunde Oldenfelde – Siedlung. Bei denen ich nun einen liebevollen und pflegenden Lebensabend verbringe.
 
Ich danke für die Aufmerksamkeit und wünsche viel Spaß beim weiteren Stöbern über meine Homepage. Bei Fragen stehen Ihnen meine Pfleger mit Rat und Info zur Verfügung.

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